Neue Frenzelit Bördeltechnologie

Die herkömmliche Bördeltechnologie ist in Branchen wie der Chemie- und Prozessindustrie fest verankert, obwohl sie die Leistungsfähigkeit moderner Dichtwerkstoffe in Bezug auf Dichteigenschaften und somit Emissionsreduzierung nur noch in wenigen Fällen wirklich verbessert. Frenzelit hat daher eine neue Bördeltechnologie entwickelt, die die Dichtigkeit von metallisch eingefassten Dichtungen in eine neue Leistungsklasse bringt und somit aktiv zur Reduzierung von Emissionen beiträgt.

Die Nachteile des klassischen Metallbördels, wie zum Beispiel die fehlende Anpassungsfähigkeit an unebene Flansche, werden durch die neue Technologie vollständig ausgeglichen (sh. Abb. 1, oben).

 

Neue Leistungsklasse des Bördelns durch Frenzelit Bördeltechnologie

Neue Leistungsklasse des Bördelns durch Frenzelit Bördeltechnologie

Historisch bedingt ist die Bördeltechnologie in vielen Bereichen und auch in Normen oder Spezifikationen fest verankert. Zielsetzung war es daher, die bestehende, bewährte Technologie weiterzuentwickeln und dadurch die Leistungsfähigkeit gebördelter Dichtungen
signifikant zu verbessern
. Grundlage für diesen Innovationsschritt ist ein neues, mit einer Weichstoffauflage beschichtetes Bördelmaterial. Die Elastizität der Beschichtung ermöglicht eine ideale Anpassungsfähigkeit an den Flansch. Die Nachteile des Metall-zu-Metall-Kontakts werden somit gänzlich vermieden. Flanschunebenheiten werden ausgeglichen und Leckagewege effektiv blockiert (sh. Abb. 1, unten). Für die neue Bördeltechnologie wurde ein fluoriertes Elastomer als Beschichtungsmaterial gewählt, um neben der Anpassungsfähigkeit auch eine erhöhte chemische Beständigkeit 
(u.a. gegen oxidierende Substanzen oder starke Säuren wie z.B. Salpetersäure) im Vergleich zu klassischen Bördelwerkstoffen zu erzielen. Die neue Technologie kann mit verschiedenen Dichtungswerkstoffen von Frenzelit kombiniert werden und ermöglicht eine signifikante Reduzierung der Leckageraten auch in modifizierten Flanschen mit definierten, reellen Fehlstellen (vgl. Abb. 2 und 3).

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Produkte

Abbildung 1 - mögliche Leckagewege bei Standard-Metallbördeln (oben) und Funktionsweise der neuen Frenzelit Bördeltechnolgie durch Blockierung der Leckagewege (unten).
Abbildung 2 – Vergleich der novapress® 880 mit neuer Frenzelit Bördeltechnologie (blau) mit typischen Wettbewerbsprodukten mit Standard-Metallbördeln.
In allen im Labor durchgeführten Tests im Prüfstand wurden ausgezeichnete Ergebnisse erzielt (vgl. Abb. 2 und Abb. 3)

Die NEUE Frenzelit Bördeltechnologie

Novum in der Branche

In den letzten Jahren gab es auf dem Markt kaum nennenswerte Weiterentwicklungen im Bereich der Bördeltechnologie. Daher stellt die neue Bördeltechnologie von Frenzelit einen Quantensprung in Sachen Dichtigkeit dar. Der Anspruch bei allen Frenzelit-Produkten aus dem Bereich der Dichtungen ist es, Emissionen zu reduzieren und so Systeme immer noch dichter und nachhaltiger zu gestalten. Durch die außergewöhnlichen Eigenschaften der neuen Bördeltechnologie von Frenzelit ergeben sich zudem ganz neue dichtungstechnische Lösungsansätze und Anwendungsbereiche für metallisch eingefasste Dichtungen.

Abbildung 3 – Leckageuntersuchungen im modifizierten Flansch mit Rille (60 μm) zur Nachstellung realer Anwendungen (30 MPa, 40 bar N2).
Erfolgreiche Langzeittests nachgewiesen.

Mögliche Frenzelit-Dichtwerkstoffe:

novapress® 880
novapress® UNIVERSAL
novaphit® MST
novaphit® SSTC
novaphit® SSTC mit XP-Technologie
novaphit® SSTCTA-L
novaphit® SSTCTA-L 
mit XP-Technologie

Zukunftsthema Wasserstoff

Interessant ist die neue Bördeltechnologie nicht nur für die Chemie- und Prozessindustrie, sondern auch beim Thema Wasserstoff, das aktuell in vielen Bereichen an Relevanz gewinnt (Wasserstoffherstellung, Wasserstoff in Erdgasnetzen). Angesichts der geringen Molekülgröße gibt es kaum eine anspruchsvollere Aufgabe, als Wasserstoff abzudichten. Da mit der neuen Bördeltechnologie deutlich verbesserte Dichtigkeitsklassen erreicht werden können und auch eine hervorragende Beständigkeit gegen Wasserstoff gegeben ist, werden damit ausgerüstete Dichtungen künftig sehr interessant für Wasserstoffanwendungen jeglicher Art sein.

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